MURNAU-KAIROS: Magische Malerei

MURNAU-KAIROS:

 

In dem Bildband Murnau-Kairos stellt der Künstler Peter Raba einen Teilbereich seines derzeitigen Schaffenszyklus vor. Die präsentierten Werke beinhalten eine neuartige Verschmelzung von Photographie und Malerei. Peter Raba lädt durch das Betrachten seiner außergewöhnlichen Bildwerke dazu ein, seinen Heimatort Murnau und das nähere Umfeld einmal anders zu erleben: Berge mit Gesichtern, glühende Wiesen, blaue Schafe. Alles ist in Bewegung und im Fluß. Durch die genauen Angaben zum jeweiligen Standort ist es sowohl für Einheimische, wie auch Kurgäste gut möglich die Orte des Entstehens einmal selbst aufzusuchen. Die Bilderreise erstreckt sich vom Münter-Haus über das Murnauer Zentrum zum Seidl Park, Murnauer Moos, Murnau-Berggeist, die umliegenden Seen Staffelsee, Riegsee und Kochelsee nach Ohlstadt und Eschenlohe. In weiteren Kapiteln geht es in die Berge, zu Tieren, Blumen und Gärten und das Blaue Land. Mit dem Schlußkapitel Anbetung oder Untergang reflektiert Peter Raba bildhaft die Wahlmöglichkeiten der Menschheit aus seiner Sicht. Peter Raba widmet dieses Buch seiner Heimat und allen Menschen, die sich dem Blauen Land in ähnlicher Weise verbunden fühlen wie er selbst.


MAGIC  SPORT

 

MAGIC SPORT: "Sinnlichkeit heißt die Sinne öffnen für die Fließbewegungen des Lebendigen" (Peter Raba)

 

Peter Raba präsentiert zu Beginn der Olympischen Spiele in Pyeongchang/ Südkorea, im Februar 2018, seinen neuen Schaffensyklus Magic Sport.  Inspiriert von seiner  Begeisterung für den Winter-Sport, speziell den alpinen Skilauf, entstehen diese Metaphern und Signaturen des oberflächlich Unsichtbaren. Sie folgen dabei der von Paul Klee geforderten Maxime, "nicht das Sichtbare abzubilden, sondern das Unsichtbare sichtbar zu machen": hier, mittels der von Peter speziell entwickelten Technik Magischer Malerei. Gespeist von dem eigenen Empfinden des Flows, beim in früher Jugend selbst ausgeübten Slalom-Fahren, bringt Peter Raba diese Fließbewegungen des Lebens innerhalb sportlicher Abläufe zum Ausdruck. So vielfältig  die unterschiedlichen Sportarten: Slalom, Skicross, Abfahrt, Langlauf, Biathlon, Eisschnelllauf, Eiskunstlauf, Rodeln, Ski-Fliegen und viele weitere auch sein mögen, so  unterschiedlich sind die Bewegungen, Stimmungen und der jeweiligen Art innewohnenden Geschwindigkeiten. Den sehr flüchtigen Momenten verleiht Peter Raba durch seine Arbeiten etwas Bewahrendes, aber auch Hintergründiges, das bei der ersten Betrachtung nicht gleich ins Auge fällt. Hier  wird der  Besucher eingeladen, die konzentrierte Energie des Augenblicks zu spüren und bei entsprechender Resonanz daran teilzuhaben.

 

 

LIGHT-ART

LIGHT-ART:

 

Die unterschiedlichen Phänomene des Lichts führten Peter Raba im Jahr 2015 zu einem neuen photographischen Schaffenszyklus. Fasziniert von den Erscheinungen, wie sie sich gemäß einer camera obscura in abgedunkelten Räumen ergeben, entstanden und entstehen noch weitere Lichtgemälde. Diese reichen von anfänglich sehr einfachen geometrischen Formen bis hin zu einer immer differenzierteren Bild-Licht-Sprache. Peter Raba gelang es  größtenteils mit einem Objektiv, wie es vor über 100 Jahren üblich war, diese oft nur wenige Sekunden währenden Lichterscheinungen für uns festzuhalten.

 

Das Wort "Arbeiten" (althochd.: are  "Adler, Sonne, Licht" und  beuten  für "er-beuten")  in seiner ursprünglichen Bedeutung von "Licht erbeuten", bekommt in diesen Werken eine anschauliche Form.

 

Die Uno-Generalversammlung hatte bereits am 20. Dezember 2013 das Jahr 2015 zum "Internationalen Jahr des Lichts" erklärt.


PHANTASMAGORIEN: Photographisch-Malerischer Symbolismus

PHANTASMAGORIEN:

 

Phantasmagorien, das sind die bildhaften Ausgeburten unserer Phantasie. Wenn wir versuchen, uns das ursprünglich altgriechische Wort verständlich zu machen, so geht es um unsere auf dem innerseelischen "Versammlungsort der Traumbilder" auftauchenden Kreationen. Diese Bilder tragen geheime Botschaften in sich, die auf die eine oder andere Weise dazu beitragen können, dass sich unbewusste Seelenlasten im Betrachter auflösen können.

 

Damit folgt diese Richtung Kunst erneut der Aufforderung Paul Klees, nicht das Sichtbare abzubilden, sondern Unsichtbares sichtbar zu machen. Die großen Maler des Surrealismus wie Salvador Dali, Max Ernst, René Magritte, sind dem auf ihre Weise nachgekommen. Ebenso die Vertreter des phantastischen Realismus der Wiener Schule, wie Aric Brauer und andere, bis herauf zu dem französischen Künstler Lucas Kandl. Mit diesem Bilderzyklus huldigt huldigt Peter Raba der innerseelischen Alchemie zur Erweiterung des Bewusstseins auf seine ganz eigene Weise.

 


POINTILISME PHOTOGRAPHIQUE: Eros auf den Punkt gebracht

POINTILLISME PHOTOGRAPHIQUE - oder Eros auf den "Punkt" gebracht:

 

in einem Interview mit der Journalistin Felicitas Morgenstern äußert sich Peter Raba über diesen Schaffenszyklus:

"Was dem Pointillisten der Farbpunkt auf der Leinwand, das ist mir der Pixel auf dem Bildschirm".

Lesen Sie mehr über diese Renaissance des Pointillismus: zum Interview.

 

Hinter mancherlei Anspielungen auf historische Epochen, unterschiedliche Stilrichtungen und Hommagen an diverse Künstler, bleibt doch Rabas ureigene künstlerische Handschrift erkennbar.

 


PAN-DAIMON-IUM: Post-Internet-Art-Unikate

PAN-DAI-MON-IUM:

 

Photographie trifft Film: erotische Filmszenen inspirieren Peter Raba zu dieser neuen künstlerischen Ausdrucksform. Photographie und Malerei verschmelzen dabei nahtlos ineinander. Als Quintessenz entstehen "alchemistische Photogemälde". Auch im ursprünglichen Ausdruck der körperlichen Liebe liegt für Peter Raba ein Keim unvergänglicher Schönheit verborgen, den es gilt, durch einen Prozess der Verwandlung herauszudestillieren.

 

Die Bandbreite der Arbeiten bewegt sich dabei von romantisch verklärten Darstellungen bis hin zu Ekstase und Provokation. Die Werke spiegeln die in allen Medien präsenten Formen der Erotik und Sexualität im 21. Jahrhundert wider, jedoch auf einer Ebene die der irdischen Realität entrückt ist.